SKANDAL! Aufruf zum Eichhörnchen-Mord
Da surft man gegen Mittag mal arglos auf SPIEGEL online und was schlägt einem da wie eine Faust aufs Auge?!
Die Schlagzeile "Töte das Eichhörnchen, Schwesterherz"! Ja und so etwas kann und darf der GROSSKONZERN nicht auf sich sitzen lassen. Da kann die Gegend in den Südstaaten noch so trostlos sein, da kann der Hunger noch so schlimm und der Wille, den vermutlich toten Vater noch irgendwo aufzufinden noch so verbissen sein!
NIE! NIE! NIEMALS darf ein verünftiger Mensch absichtlich ein Eichhörnchen töten. Ein Glück, dass unser allseits geliebter Dr. Kurt Floericke so eine Schlagzeile nicht mehr lesen muss. Er würde im Grab rotieren, hätte er dort einen Internetanschluss!
Malaria, die Pest und Jimi the Rat
Zuletzt gab es eher nicht so gute Nachrichten aus der Nagetier-Welt. So wird momentan kübelweise Dreck über den possierlichen und etwas weniger possierlichen Nagern dieses Planeten ausgekippt.
Angefangen bei schweizerbauer.ch, wo eine Studie über Malaria-abhängige Fledermäuse (NEIN! Das sind keine Nagetiere!) von einem Forscherteam um Philippe Christe von der Abteilung Ökologie und Evolution der Uni Lausanne als Aufhänger benutzt wird, ganz nebenbei die gesamte Nagerschaft mit Dreck zu beschmeißen. Was interessiert es das Eichhörnchen, dass die Hälfte aller Schweizer Wasserfledermäuse Malaria hat?!
Die Panikmache aus der Schweiz wird nur noch übertroffen on doccheck.com. Warum mit der Malaria kommen, wenn es die Pest noch gibt. Und hier wird es wirklich haarig, wird doch immerhin mit der Krone der Schöpfung, dem Eichhörnchen, das tollste Nagetier dieser Welt namentlich genannt: "Neben den allseits bekannten Ratten stellen auch andere Nagetiere wie Eichhörnchen oder Präriehunde ein natürliches Reservoir des Pesterregers dar. Ihre bakterielle Fracht bekommen Flöhe dann beim Biss erkrankter, wildlebender Nager. Ist erst einmal die Magen-Darm-Passage durch Yersinien verklumpt, beißt der Blutsauger, immer noch hungrig, erneut zu und das nächste Tier wird infiziert."
Typischer Schweinejournalismus ist das - das Eichhörnchen, das bestenfalls in eine kleine aber feine Reihe mit dem Einhorn zu stellen ist, in einem Zug mit der Ratte und dem Präriehund zu nennen!
Da lobt sich der GROSSKONZERN doch die Stadt Ibbenbüren nebst eines holländischen Investors, die sich extrem nagerfreundlich benehmen. Tobias Goldbeck (CDU) freut sich: "Hier entsteht bald ein neues in der Innenstadt. Es ist nur eine Frage der Zeit, wann hier Blumen blühen und Nagetiere zu beobachten sind." Toll, dass Ibbenbüren das Magnus-Gebäude in Top-Lage dem Naturschutz zur Verfügung stellt.
Zum Schluss, möchte sich der GROSSKONZERN noch bei Jimi the Rat entschuldigen. Es tut uns außerordentlich leid, dass wir dieses Jahr Deinen Geburtstag vergessen haben. Aber die gerechte Strafe hat uns getroffen, denn wir haben das Geburtstagkonzert zum 47. im ProZwo JUGENDHAUS in Mühlacker bei Pforzheim verpasst. Bitte Leser dieses Blogs, schaut Euch UNBEDINGT auch das Video von Jimi the Rat auf der Seite der Pforzheimer Zeitung an. Dort "genießt Jimi the Rat, wie er wegen seiner früheren Haus-Nagetiere und seiner Liebe zum Gitarrespielen à la Jimi Hendrix genannt wird, ein besonderes Privileg. Er sei der einzige, der dort Geburtstag feiern dürfe, heißt es im Jugendhaus. Einfach, weil er jedes Mal ein fetziges Konzert daraus macht."
Bleibt uns nur zu sagen: Jimi! Let it fetz in den nächsten 100 Jahren!
Paris Hilton und ihre "Nagetiere"
Das Tiermagazin "Showbiz.de" berichtet über Hotelerbin Paris Hilton und ihre "Nagetier"Pläne.
Laut Showbiz.de hatte Hilton schon einmal zwei Frettchen namens Dolce & Gabbana und möchte jetzt wieder welche haben, was sich aber als problematisch erweist, denn der Staat Kalifornien verbietet die Frettchen-Haltung!
"Nun will das It-Girl gegen das Frettchen-Verbot, das verhindern soll, dass die Nagetiere Kinder oder andere Tiere angreifen, vorgehen. Dazu sagte Paris: “Wenn sie gut eingesperrt sind, dann sind sie die süßesten, liebenswertesten Kreaturen.”"
Hierzu stellt der GROSSKONZERN fest:
"Liebes Showbiz, liebe Paris Hilton,
nach Kenntnis des GROSSKONZERNs ist eines ganz klar: Frettchen gehören nicht zur Familie der Nagetiere. Frettchen sind Raubtiere. Bitte informieren Sie sich doch im Internet oder durch den Besuch einer Bibliothek mit Büchern zum Thema "Nagetiere", bevor Sie behaupten, Frettchen seien Nagetiere. Gerne empfehlen wir Ihnen Herrn Dr. Kurt Floerickes Werk "Nagetiere", in dem, der GROSSKONZERN verspricht es, bestimmt kein Frettchen zu finden ist.
Als Namensvorschlag für die beiden neuen Frettchen, Frau Hilton, empfehlen wir Ihnen 'Dumb & Dumber', raten Ihnen aber dennoch eher zum Kauf zweier Stachelschweine.
Vielen Dank und beste Grüße aus Berlin!"
Und die FAZ findet die Nagetiere auch toll
... und das hat sie mit einer netten Rezension am Freitag letzter Woche bestätigt. Wer jetzt gerne den ganzen Artikel bei der FAZ lesen möchte, hat leider Pech, denn der html-Volltext oder auch die ganze Seite kosten dort 2 Euro.
Gut Ding will Kohle haben, wie der Volksmund sagt. Aber da der GROSSKONZERN weiß, wie wichtig es ist, an jeder Ecke Geld einzusparen, bietet er seinen Lesern die Möglichkeit, alles für umsonst zu lesen.
Der GROSSKONZERN dankt buecher.de für die kostenlose Veröffentlichung des FAZ-Artikels zu Dr. Kurt Floerickes "Nagetiere" und schenkt so seinen Lesern 2 Euro.
Der GROSSKONZERN mit Ganzkörpereichhörnchenkostüm auf der Buchmesse in Leipzig
Der GROSSKONZERN war in Form des "Nagetiere"-Herausgebers Jan Neersö (im Eichhörnchenkostüm) und des Verlegers Florian Lamp auf der Buchmesse in Leipzig unterwegs.
Zunächst wollte man Herrn Denis Scheck danken, der Dr. Kurt Floerickes Werk "Nagetiere" bei jedem Auftritt seines "Best of Büchermarkt" als Rausschmeißer nutzte und in den höchsten Tönen lobte.
Als kleines Dankeschön besorgte das Eichhörnchen ihm eine Packung "Edle Tropfen in Nuss", die es ihm feierlich nach seinem Auftritt überreichte. Verleger Lamp führte noch ein kurzes und herzliches Gespräch mit Herrn Scheck, in dessen Rahmen er "Nagetiere" erneut überschwänglich lobte und ein Geheimnis verriet: Der von der Mutter des Verlegers von Hand mit "Brutal" beschriftete Plüschhase ist das absolute Lieblingsspielzeug seines Hundes. WUFF!
Anbei finden Sie, geehrte Leser, nun verschiedenste Fotos vom Treff mit Herrn Scheck und anderen seltsamen Leuten, die sich gerne mit Eichhörnchen fotografieren lassen wollten bzw. die wir gerne mit Eichhörchen fotografiert haben. Viel Spaß beim Anschauen!