Gute Autoren + gute Bücher = Eichhörnchenvorkommen
Wenn man viel mit der BVG unterwegs ist, kommt man auch viel zum Lesen. Und wenn man am liebsten gute Bücher liest, ist die Chance sehr groß, dass man dabei auf ein Eichhörnchen stößt.
Zuletzt passiert ist das bei Haruki Murakamis Roman "IQ84" und bei der Lektüre von Wolfgang Herrndorfs "In Plüschgewittern". Bei "IQ84" beschreibt der Held der Geschichte, Tengo, einen Besuch bei seinem alten alzheimerkranken Vater und stellt dabei fest, dass dieser wie ein Eichhörnchen wirkt - allerdings muss es ein altes alzheimerkrankes Eichhörnchen sein, denn wie wir alle durch Floericke wissen: Das Eichhörnchen besticht durch seine ständige Behendigkeit.
Bei Wolfgang Herrndorfs "In Plüschgewittern" (Noch besser ist sein neues Buch "Tschick") erzählt die Hauptperson, dass eines seiner Kinderbücher genau sein damaliges Lebensgefühl widerspiegele. Der Titel dieses Buchs ist "Pik reist nach Amerika" und handelt von einem Jungen namens Ben, der sein von einem reichen Kind geklautes Eichhörnchen wieder zurück nach Deutschlad holen möchte. Hierzu muss er zunächst als blinder Passagier auf einem Ozeankreuzer "anheuern", wird nach seiner Entdeckung zum Küchensklave und findet in "Superkargo Wöhler" einen Freund.
Natürlich gewinnt Ben Pik zurück und die Kreuzfahrt findet ein versöhnliches Ende.
Ein weiterer Literaturtipp mit Eichhörnchen: Als Kind habe ich "Hans Eichhorn der Lausbub" von Sepp Bauer geliebt. Aber Achtung! Nicht verwechseln mit "Hans Eichhorn der Autor". Auch, wenn er auf dem Foto etwas von einem Eichhorn hat, vielleicht sogar von einem alten ...
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